Um sich ein eigenes Bild zur Schulentwicklungsplanung in Emden zu verschaffen, sucht die GfE das Gespräch mit den Schulen, um sich vor Ort über alle Sachstände zu informieren. Dies besonders bei den Schulen mit dem höchsten Invest- Bedarf.
So auch die Schule Wybelsum.
In einem ersten Informationsgespräch mit der Schulleitung in Wybelsum wurde festgestellt, dass die vorgesehenen Investitionen von der Schulleitung positiv beurteilt wurden. Die von der Verwaltung vorgeschlagenen Investitionen bedienen nun endlich, den derzeitigen und offensichtlichen schon lange bestehenden Handlungsbedarf an der Schule.
Die GfE sieht jedoch die zusätzliche Notwendigkeit, den sich ständig und kontinuierlich erhöhten Betreuungsaufwand an den Schulen, entsprechend in den Planungen zu würdigen.
So ist der Bau einer angemessenen Mensa für die Schule Wybelsum, mit entsprechenden Aufenthaltsräumen und Innenausstattung aus Sicht der GfE zwingend erforderlich. Die von der Verwaltung vorgesehene Weiterschreibung der Notlösung, ist für die GfE ein deutlicher Kritikpunkt in der Planungsvorlage. Diese Notlösung kann schon heute nicht und garantiert nicht den zukünftigen Anforderungen des Schulbetriebes genügen.

Notlösungen sollten gelöst werden und nicht als Dauerlösung dienen. So Bernd Janssen, der 1. Vorsitzende der GfE.

Der kontinuierlich steigende Betreuungsaufwand an den Schulen sollte mit dieser Maßnahme berücksichtigt werden. Der Landkreis Leer hat bereits darauf reagiert. In ca. 75% der Schulen wird in der Mensa ein kostengünstiges Mittagessen angeboten. Das entlastet die Familien und dient der gesunden Ernährung. Deshalb befürworte es die GfE ausdrücklich, dass der Neubau einer Mensa in den Investitionen berücksichtigt wird.

In den Planungen sollte weiter eine Aktualisierung der Kommunikationssysteme mit aufgenommen werden.
Die vorhandene Telefonanlage und Internetverbindung genügt nicht mehr den heutigen Ansprüchen und müssen den realen Erfordernissen dringend angepasst werden.
Die GfE begrüßt es ausdrücklich, dass an der Schule Wybelsum damit begonnen wurde, den Brandschutz durch den Einbau neuer Brandschutztüren den gesetzlichen Erfordernissen anzupassen.
Dennoch sind die Schüler z. Z. immer noch in einem Notfall gezwungen, über eine Feuer-Nottreppe, das Schulgebäude zu verlassen. Das wirkt nicht gerade vertrauenerweckend was dort steht, sondern ist wie der Name schon sagt: eine“Feuer-Nottreppe“, also eine Notlösung, die mit höchster Priorität behoben werden muss.
Auch der derzeitige Schülertransport erweist sich momentan als nachteilig gegenüber den bisherigen Regelungen.