In einer Beschlussvorlage wurde dem Vorstand der Stadt Emden von der Fraktion der Wählergemeinschft GfE, die Bildung einer Zwischennutzungsagentur im Rahmen der Stadtplanung und einem Leerstandmanager, beantragt.

Begründung:
Die Leerstände in Emden zeigen, dass die Stadt und der Einzelhandel im Umbruch sind. Der Handel findet nicht nur in der Fußgängerzone sondern vermehrt auch im Internet statt . Dieser Tatsache müssen wir uns stellen. Der Einkauf in der Stadt muss wieder zum Erlebniskauf werden. Auch Sauberkeit und Sicherheit müssen dazu beitragen, das die Menschen sich in den Zentren wohlfühlen.
Durch eine neue Generation von Arbeitnehmern, die ganz andere Lebensstile leben als die ihrer Eltern, beginnt eine neue Urbanität, die mit einem gleichzeitig wertigen und buntem Angebot an Waren und Dienstleistungen einhergeht. Zwischennutzung ist ein wertvolles Stadtentwicklungsinstrument und kann als eine, neben vielen weiteren Maßnahmen dazu beitragen, Innenstädte zu beleben. Städte wie „Wuppertal und Dinslaken“, und noch viele mehr, haben das schon erkannt und in Angriff genommen (z B. wurden von 400 Leerständen 76 zwischenvermittelt). Zwischennutzer erhalten und steigern die Attraktivität von Standort und Gebäude.
Leerstandmanageraufgaben sind:

*Förderung von Zwischennutzung zur Minimierung der Leerstände, Runder Tisch (Vermieter, Mieter, Stadtentwicklung, Verwaltung ,Agentur für Arbeit, Gründungszentren usw.)
*Beratung und Aktivierung der Eigentümer und Gewerbetreibenden Gewinnung neuer Unternehmen, Förderung der Angebotsvielfalt für verschiedene Käuferschichten, Durchführung von Imagekampagnen und Erweiterung der Öffentlichkeitsarbeit.

Beschlussvorlage:
Die GfE schlägt die Bildung einer Zwischennutzungsagentur im Rahmen der Stadtplanung , mit einem Leerstandmanager vor.