Pressemitteilung zum Austritt der Eheleute Kruse und Telschow von Peter Kambach
 
Es ist in der Politik wie im Leben: Manchmal ist weniger doch mehr. Die Entscheidung der beiden Familien Kruse und Telschow war unausweichlich. In der Mitgliederversammlung am vergangenen Freitag haben die beiden Sprecher der Familien ihre Gründe für ihren Austritt aus der GfE mündlich, als auch schriftlich zum Ende diesen Monats angezeigt. Die GfE hat ihnen auf diese Weise den politischen Fluchtweg ihrer Entscheidung erleichtert. Es wäre früher oder später ohnehin zu einer internen Konsequenz gekommen.
 
Die Mitgliederversammlung hatte sich in der späteren Diskussion ganz eindeutig und geschlossen hinter Vorstand und Fraktion gestellt und den Austritt begrüßt. Wenn die einst gemeinsam vertretenen Bekundungen und Wahlversprechen innerhalb der GfE als auch die politische Mitarbeit so weit auseinanderdriften, dass kein Konsens mehr besteht, ist es an der Zeit, sich zu trennen. Die Wählergemeinschaft steht nach wie vor zu ihren Aussagen gegenüber den Bürgern, die sie letztlich auch deswegen durch ihre Stimmen in den Rat gewählt haben.
 
„Ich persönlich habe in den letzten Monaten die Zerrissenheit innerhalb der GfE miterlebt und bin daher froh, dass diesen internen Differenzen ein Ende gesetzt wurde. Die politischen Schnittmengen sind nicht mehr vorhanden, obwohl die GfE ihren Wahlaussagen treu geblieben ist. Ich habe erfreulicherweise in den letzten Wochen in Gesprächen als auch in Bekundungen der Emder Bürger große Rückendeckung erhalten“, betont Peter Kambach, 1. Vorsitzender der GfE.
„Unzumutbar ist die Tatsache, dass die besagten Personen ihr durch die GfE gewonnenes Mandat nicht zurückgeben. Es ist ein Mandat das auf Wahlaussagen und politischen Zielsetzungen der GfE beruht. Aber auch hier wird die Wählergemeinschaft nicht nachtreten wollen. Die Bürger werden diesen Sinneswandel beurteilen müssen. Hinsichtlich der Mitgliederzahl hat sich in den letzten Monaten eine positive Entwicklung ergeben. Wir werden aus dieser Situation heraus gestärkt unsere politischen Ziele weiter verfolgen.
 
Man sehe mir nach, dass ich mich mit Wünschen gegenüber unseren ehemaligen Mitgliedern zurückhalte. Es entspricht an dieser Stelle nicht meiner politischen Einstellung und meinem Naturell, diesen Entschluss mit Heucheleien zu begleiten“, sagt Peter Kambach weiter.