Diese Stellungnahme wurde bereits am 13.1.2017 an die Presse gegeben aber leider nicht veröffentlicht:

Die GfE sieht sich in ihrer Haltung bestätigt die KiTa- Gebühren nicht zu erhöhen

Bundesweite, schrittweise Abschaffung der KiTa-Gebühren plant die SPD. In Emden aber läuft die Uhr anscheinend anders herum, stellt die Wählergemeinschaft „Gemeinsam für Emden“ fest.
Hier sollen die Gebühren nicht abgeschafft, sondern schrittweise und immens erhöht werden. Die Mehreinnahmen kämen nicht einmal den KiTa’s zugute, sondern sollen der Haushaltskonsolidierung dienen. Stephan Weil möchte die Eltern kleinerer Kinder , lt OZ vom 12.01.2017, entlasten. Genau diesen Gedanken verfolgt auch die GfE, die geschlossen gegen die Erhöhung der KiTa-Gebühren kämpft.
Anscheinend sieht es die Emder SPD anders , da sie ja die Gebührenerhöhung mit beschlossen hat. Was ist hier in Emden anders ?
Die Haushaltskonsolidierung darf nicht zu Lasten der Eltern gehen. Diese können oder wollen sich nach einer Erhöhung womöglich keine Betreuung mehr leisten. Die KiTa’s allerdings spielen eine wesentliche Rolle in der Entwicklung eines Kindes, unter anderem werden hier viele Sozialkompetenzen vermittelt. Ein Defizit in diesem Bereich wird mit sicherer Wahrscheinlichkeit zu Folgekosten in einem späteren Alter der Kinder für die Stadt Emden führen. Ein weiterer, wesentlicher Aspekt: den Müttern wird es nochmals schwerer gemacht, im Berufsleben wieder Fuß zu fassen. Dies ist nicht nur für die Frauen ein großer Nachteil, auch für die Emder Wirtschaft kann dies kein Bestreben sein.
Eine Erhöhung kann also nicht die Lösung sein das Haushaltsdefizit aufzufüllen. Seitens des KiTa-Stadtelternrates, welcher sich in den vergangenen Monaten intensiv mit diesem Thema beschäftigt, gab es bereits Vorschläge, wo eventuell Einsparungen möglich wären. Hier sollten zunächst alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden.