GfE kritisiert die Geschäftsleitung der Trägergesellschaft der Krankenhäuser Aurich, Emden und Norden

Eine Geschäftsleitung, die keine Probleme hatte, mehrere hunderttausende Euro für Werbezwecke auszugeben, um das Emder Krankenhaus zu schließen. Ein Geschäftsführer, Herr Eppmann, der vor zwei Jahren den Emder Bürgern einzureden versuchte, die neue ZK in Georgsheil sei bis auf die letzte Steckdose geplant. Wurde die Bevölkerung bewusst getäuscht? Können diese von Herrn Eppmann genannten Planungsunterlagen gar nicht für das Vorhaben in Georgsheil genutzt werden?

Von Herrn Eppmann wurde jetzt jedenfalls die Einsetzung eines Planungsteams gefordert, was wiederum viel Geld kosten wird. Die Offenlegung dieser zusätzlichen Kosten wird verweigert. Dies alles geht zu Lasten des Etats der Krankenhäuser, der Belegschaft der Häuser und vor allem der Patienten, die auf eine funktionierende Gesundheitsversorgung bauen.

Vor diesem Hintergrund macht die GfE der Geschäftsführung der Trägergesellschaft zum Vorwurf, dass diese in der Vergangenheit überhaupt nichts unternommen hat, um den absehbaren Engpass in der Versorgung mit Hebammen zu begegnen. Da hilft es auch nicht, die ewige Leier vom fehlenden Fachpersonal zu hören. Frau Dr. Gesang, Herr Eppmann, aber auch der Aufsichtsrat haben nur ansatzweise Lösungen zur Situation rund um die Versorgung mit Hebammen präsentiert. Die Tatenlosigkeit der Geschäftsführung müssen jetzt die Schwangeren und deren Familienangehörige ausbaden. Das kann die GfE so nicht akzeptieren und fordert die sofortige Öffnung und Besetzung der Geburtshilfestationen im Emder Krankenhaus auch an den Wochenenden.

Es gibt genügend Lösungsmöglichkeiten zur Bereinigung des Problems; so hätte in der Vergangenheit mehr Personal eingestellt werden müssen, denn die Ursachen sind ja nicht neu. Die GfE erkennt aber nicht den Willen der Geschäftsleitung, diese Lösungen anzugehen. Dies verursacht zwar mehr Kosten, aber angesichts der Verschwendung der Gelder von der Geschäftsleitung sind diese Kosten als minimal zu bezeichnen.

Jetzt rächt es sich, dass die Verwaltung unter der Leitung von Herrn Bornemann den Rat der Stadt Emden jegliches Mitspracherecht entzogen hat. Der Rat darf nur die angeforderten Finanzmittel der Trägergesellschaft abnicken. Er hat nicht einmal mehr das Recht, diese Mittelanforderungen abzulehnen.

Die GfE wird den neuen OB der Stadt Emden bitten, dieses gesamte Konstrukt der Trägergesellschaft auf den Prüfstand zu stellen. Die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung kann nicht einzig und allein in die Hände einer überforderten Geschäftsführung der Trägergesellschaft gelegt werden.